Termine im Jahr 2022/2023
Neue Termine im 1. Halbjahr 2023
Donnerstag, den 26. Januar 2023, 16 Uhr
Einweihung der Tafel am jüdischen Friedhof in Aerzen
Am 26. Januar 2023 wurde im Rahmen einer Feierstunde und in Anwesenheit von Rabbiner Jona Simon vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und Frau Pirogova von der Kultusgemeinde Hameln eine Informationstafel zum jüdischen Friedhof Aerzen eingeweiht. Ihren Text hat Bernhard Gelderblom formuliert.


(Fotos Gelderblom 2023)
Freitag, den 27. Januar 2023, 16 Uhr
in der Aula der Theodor-Heuss-Realschule,Breslauer Allee 55,
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Nach einem Grußwort durch den Oberbürgermeister der Stadt Hameln Claudio Griese wird die Journalistin und Autorin Veronica Frenzel aus Berlin aus ihrem autobiographischen Buch „In Eurem Schatten beginnt meinTag“ lesen. Die Veranstaltung wird vom Ensemble der Wilhelm Homeyer Musikschule begleitet.
Sonntag, den 29. Januar 2023, 17 Uhr
auf dem jüdischen FriedhofScharnhorststraße
„Lichtergegen Dunkelheit“ – eine Veranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer desNationalsozialismus
Für die diesjährige Veranstaltung #LichterGegenDunkelheit wählte der Verein wie im Vorjahr den jüdischen Friedhof in der Scharnhorststraße in Hameln aus, um dort Kerzen niederzulegen.
Der Friedhof wurde in der Nacht zum 10. November 1938 vollständig zerstört und auf Geheiß der Alliierten nach dem Krieg notdürftig wiederhergestellt.
Bernhard Gelderblom vom Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V führte in die Geschichte des Friedhofs und seiner Zerstörung ein. Mitglieder der evangelischen Jugend Hameln-Pyrmont stellten ausgewählte Schicksale von Deportierten vor.



(Fotos Gelderblom 2023)
Sonnabend, den 21. Januar 2023 u.a.
In der Deister- und Weserzeitung veröffentlichte Bernhard Gelderblom auf der "Feierabend-Seite" drei Beiträge
anlässlich von "90 Jahre Machtergreifung" in Hameln.
- 90 Jahre Machtergreifung Teil 1 - PDF
- 90 Jahre Machtergreifung Teil 2 - PDF
- 90 Jahre Machtergreifung Teil 3 - PDF
Wir möchten aufmerksam machen auf das Projekt „Krieg– Gewalt – Freiheit im Spannungsfeld der Demokratie“– mit Ausstellungen, Schulworkshop, Vorträgen, Filmen und mehr.
Im Zentrum stehen zwei Ausstellungen, die sich mit der Spätzeit der Weimarer Republik beschäftigen:
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„Kein Entkommen“ Graphic Novel von Peter Eickmeyer und Gaby von Borstel zu Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“
(Eröffnung: Samstag, 11. März, 17.00 Uhr) -
„Für Freiheit und Republik“ Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Kampf für die Demokratie 1924-1933 (Eröffnung Montag, 13. März, 14.30 Uhr)
Vom 11. März bis 23. April 2023 im Kunstkreis Hameln
Öffnungszeiten: Dienstag, Mi, Fr, Sa: 10-13 Uhr / Do: 16-19 Uhr / So: 11-14 Uhr
Träger des Projekts ist der Verein „Denkanstoß Hameln“. Beteiligt sind die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, der Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte und andere lokale Vereine sowie die Regionalgruppe Hannover/Niedersachsen Süd des Bundes aktiverDemokraten e.V. (= die Nachfolgeorganisation des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“).
Im Rahmen des Projekts finden Vorträge (im Kunstkreis) und Führungen statt:
Donnerstag, den 23. März 2023, 19 Uhr
Vortrag Frank Werner (Wochenzeitung Die Zeit),
„Wir müssen aus Weimar lernen“(Arbeitstitel)
Donnerstag, den 30. März 2023, 19 Uhr
Vortrag Claudia Höflich (Leiterin Museum Hameln),
„Man möchte heulen, wenn man da überall die Kreuze sieht“ – Hamelner im Ersten Weltkrieg
Im Juli 1914 endet eine über vierzigjährige Friedensphase in Westeuropa mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Was als kurzer Waffengang geplant war, entwickelte sich zu einem zermürbenden Stellungskrieg. Auch aus Hameln ziehen junge Kriegsfreiwillige an die Front und schildern in Feldpostbriefen und Tagebüchern ihre Erlebnisse.
Donnerstag, den 13. April 2023, 19 Uhr
Vortrag Bernhard Gelderblom,
90 Jahre NS-„Machtergreifung“ in Hameln – nationaler Rausch und willige „Gleichschaltung“
Die Voraussetzungen für die „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten in Hameln waren günstig. Die Hamelner NSDAP lag bei allen Wahlen seit 1928 deutlich über Reichsdurchschnitt. Wer in den 1920er Jahren noch bürgerlich gewählt hatte, schwenkte bereits 1932 zur NSDAP über. Im Hamelner Bürgertum herrschte eine tiefsitzende Furcht vor einer kommunistischen Machtübernahme. Auch die liberal verfasste Demokratie von Weimar hatte nur wenige Anhänger gefunden.
Die Hamelner KPD und noch mehr die SPD sowie die Gewerkschaften waren von der Brutalität des Vorgehens der SA gegen sie überrascht und spätestens im Mai 1933 beseitigt.
Die von der NSDAP auch in Hameln inszenierten großen Feste und Feiern lösten eine solche Begeisterung aus, dass viele Menschen den nationalen „Aufbruch“ willig unterstützten.
Freitag, den 21. April 2023, 18 Uhr
Bernhard Gelderblom,
Orte des Nationalsozialismus in Hameln –Ein Stadtrundgang aus Anlass „90 Jahre ‚Machtergreifung‘“, Treffpunkt: Rosa Helfers-Haus in der Heiliggeiststraße
Der Rundgang sucht Orte in der Hamelner Altstadt auf, an denen Machtausübung und Terror der Hamelner Nationalsozialisten deutlich werden. Vom Rosa Helfers-Haus geht es über die Osterstraße zum Hochzeitshaus und zum Pferdemarkt und schließlich in dieBäckerstraße.
Sonnabend, den 22. April 2023, 11 Uhr
Dagmar Köhler und Bernhard Gelderblom,
Vorstellung des Buches „Dorfkirchen in Hameln-Pyrmont“
Ort: St. Petri-Kirche in Flegessen
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der anhängenden Einladung.
Freitag, den 28. April 2023, 18 Uhr
Bernhard Gelderblom,
Kriegszerstörung und Wiederaufbau in Hameln 1944-1964 – Ein Stadtrundgang
Treffpunkt: Eingang zum Bürgergarten bei den Pavillons von RadioAktiv
Die Zerstörungen in der Stadt gehen vor allem auf die Weigerung zurück, die Stadt den anrückenden US-Truppen kampflos zu übergeben. In der Folge wurde Hameln zwei Tage lang beschossen.
Der Wiederaufbau in den 1950er Jahren geschah überraschend schnell. Hameln besitzt aus dieser Zeit einige beachtliche Bauten. Eine Lücke schmerzt bis heute: der unnötige Abriss des alten Rathauses.
Terminänderung
jetzt - Sonnabend, den 3. Juni 2023, 15 Uhr
Lidia Ludwig,
Führung durch den Ohrbergpark.
Treffpunkt: die ehemalige Yogaschule/das frühere Ausflugslokal im oberen Bereich des Ohrbergs
Die Landschaftsarchitektin Lidia Ludwig, die sich auf die Geschichte der Gartenkunst und des Naturschutzes spezialisiert hat, wird in ca. 1 1/2 Stunden durch die historische Parkanlage führen. Schwerpunkt werden die stilistischen und gestalterischen Merkmale, der gartendenkmalpflegerische Umgang mit lebender historischer Substanz, die Geschichte der Anlage und die botanischen Besonderheiten sein.
Frau Ludwig ist u.a. Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL), Mitglied im Netzwerk „Frauen in der Geschichte der Gartenkultur“ und neu im Vorstand des Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.
November 2022
DEWEZET vom 22.11.2022