Orte der Erinnerung für die Opfer des Nationalsozialismus
im Kreis
Hameln-Pyrmont und angrenzenden Orten
Tündern
Texte und Fotos: Bernhard Gelderblom
Jüdischer Friedhof
Links: Der Steinbestand nach dem Kriege (Foto 1987); rechts
die beiden 2002 in der Feldmark geborgenen Steine. Foto 2005
Lage und Größe: | am südlichen Ortsausgang
des Dorfes (Emmerthaler Straße) in Richtung Hagenohsen gegenüber
dem christlichen Friedhof; 251 qm |
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Bestand an Steinen: | 4 Steine (1902 bis 1930);
2 ältere Steine (1850 und 1852) 2002 beim Abriss einer Brücke in
der Tündernschen Feldmark geborgen; sie sollen 2003 auf dem
Friedhof aufgestellt werden; Rest aus einem größeren Bestand |
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Daten zur Geschichte: | am 9. 11. 1938 durch
örtliche SA umgestürzt und eingeebnet; Nutzung der Fläche zur
Zucht von Maulbeerbäumchen; Nutzung von Grabsteinen u.a. zum Bau
einer Brücke in der Tündernschen Feldmark nach 1945 Wiederherstellung des Geländes und Aufstellung von 4 Grabsteinen der Familie Jonas (durch einen Angehörigen der Familie Jonas) nach 1945 keine Rückerstattung; im Besitz des Tündernschen Realverbandes 2003 Rückerstattung an den LV |