Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Quellen und Literatur
Zu Kapitel 1: Die Opfer unter den jüdischen Bürgern
Die Angaben basieren auf einer Datenbank, die Bernhard Gelderblom seit 1988 bei der Auswertung unterschiedlicher Quellen aufgebaut hat. Dafür und für die weitere Erarbeitung der Namensartikel wurden herangezogen:
Archive
- Stadtarchiv Hameln,
verschiedene Akten aus der NS-Zeit und den Nachkriegsjahren - Kreisarchiv Hameln-Pyrmont,
verschiedene Akten aus der NS-Zeit und den Nachkriegsjahren - Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv Hannover,
OFD-Akten (Akten der Devisenstelle der Oberfinanzdirektion Hannover),
Wiedergutmachungsakten
und weitere Akten aus der NS-Zeit und den Nachkriegsjahren - Archiv des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes, Bad Arolsen,
verschiedene Akten
Briefwechsel und Interviews Bernhard Gelderbloms mit ehemaligen Hamelner Juden und ihren Nachkommen
Websites und Datenbanken
- Bundesarchiv Berlin,
Online-Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“ - Archiv des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes, Bad Arolsen,
Zentrale Namenkartei (digitale Version) - Oorlogsgravenstichtig (=(niederländische Kriegsgräberfürsorge), Den Haag
- Gedenkstätte Theresienstadt, Tschechien
- Gedenkstätte Yad Vashem, Israel,
zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer - Gedenkstätte Mémorial de la shoah, Frankreich
- „JewishGen.org“, (US-Datenbank zur
jüdischen Genealogie/Familiengeschichtsforschung)
Literatur
- Buchholz, Marlis, Die hannoverschen Judenhäuser. Zur Situation der Juden in der Zeit der Ghettoisierung und Verfolgung 1941 bis 1945, Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens, Bd. 101, Hildesheim 1987
- Gelderblom, Bernhard, Sie waren Bürger der Stadt. Die Geschichte der jüdischen Einwohner Hamelns im Dritten Reich. Ein Gedenkbuch, Hameln, zweite überarbeitete Auflage 1997
- Ders., Jüdisches Leben im mittleren Weserraum zwischen Hehlen und Polle. Von den Anfängen im 14. Jahrhundert bis zu seiner Vernichtung in der nationalsozialistischen Zeit. Ein Gedenkbuch, Holzminden 2003
- Ders., Die Juden von Hameln von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime. Anhang: Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs erstellt von Berndt Schaller zusammen mit Bernhard Gelderblom, Holzminden 2012
- Hoffmann, Erik, Jüdische Nachbarn in Hessisch Oldendorf. Ihre 600jährige Geschichte in der schaumburgischen, hessischen, preußischen Kleinstadt,
Hameln 1998 - Schulze, Peter, Namen und Schicksale. Verschleppt nach Riga. Dokumentation der Namen und Schicksale von 1001 jüdischen Männern, Frauen und Kindern aus Hannover, in Berlit-Jackstien, Julia, und Kreter, Karljosef (Hrsg.), Abgeschoben in den Tod. Die Deportation von 1001 jüdischen Hannoveranerinnen und Hannoveranern am 15. Dezember 1941 nach Riga, Hannover 2011
Zu Kapitel 2: Die Opfer unter den Zuchthausgefangenen
Die Namensartikel basieren im Wesentlichen auf den Angaben der Datenbank „Gefangene der Strafanstalt Hameln 1933-1945“ und der im Aufbau begriffenen Datenbank „Gefangene der Strafanstalt Celle 1933-1945“, die Mario Keller-Holte und Bernhard Gelderblom seit 2007 erarbeitet haben.
Dafür und für die weitere Erarbeitung der Namensartikel wurden herangezogen:
Archive und Gemeindeverwaltungen
- Archiv des Dokumentations- und Forschungszentrums zur Geschichte des Widerstandes, Luxemburg (Centre de Documentation et de Recherche sur la Résistance), Akten und Erinnerungsliteratur luxemburgischer Kriegsopfer (ehemaliger Gefangener des Zuchthauses Hameln)
- Archiv der Kriegsopferstelle, Brüssel (SPF Sécurité Sociale/Service des Victimes de la Guerre, Bruxelles),
Akten und Erinnerungsliteratur belgischer Kriegsopfer (ehemaliger Gefangener des Zuchthauses Hameln) - Archiv und Bibliothek des Niederländischen Instituts für Kriegsdokumentation, Amsterdam (NIOD = Nederlands Instituut voor Oorlogsdocumentatie), Akten und Erinnerungsliteratur niederländischer Kriegsopfer (ehemaliger Gefangener des Zuchthauses Hameln)
- Niedersächsisches Landesarchiv – Hauptstaatsarchiv Hannover,
Gefangenenpersonalakten der Strafanstalt Hameln,
Gefangenenpersonalakten der Strafanstalt Celle,
„Verzeichnis der im Konzentrationslager (sog. Arbeitserziehungslager) in
Lahde in den Jahren 1943-1945 verstorbenen Personen“
und weitere Akten aus der NS-Zeit und den Nachkriegsjahren - Archiv der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg,
„Ehrenbuch für die im Zuchthaus Brandenburg-Görden ermordeten Antifaschisten“ - Stadtarchiv Hameln,
Toten- bzw. Gräberverzeichnisse des Friedhofsamtes Hameln - Archiv der Jugendanstalt Hameln,
„Verzeichnis der Begrabenen“ (bis 17.8.1944),
„Verzeichnis der Verstorbenen“ (datiert ab 1.4.1945) der Strafanstalt Hameln - Standesämter Hameln, Eschershausen, Bad Liebenwerda und Bützow,
Totenregister der Gemeinden
Websites und Datenbanken
- Bundesarchiv Berlin,
Online-Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“ - Gedenkstätte Yad Vashem, Israel,
zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer - Archiv des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes, Bad Arolsen,
Zentrale Namenkartei (digitale Version) - Verschiedene Websites,
die das Schicksal und den Tod einzelner NS-Verfolgter zum Thema haben.
Literatur:
- Gelderblom, Bernhard, Vom Karrengefängnis zur Jugendanstalt. Über 300 Jahre Strafvollzug in Hameln,
Holzminden 2009 -
Gelderblom, Bernhard, und Keller-Holte, Mario, „Die letzten Monate in Hameln werden schrecklich sein.“
Die Eskalation der Gewalt im Hamelner Zuchthaus zum Ende des Zweiten Weltkrieges, Informationen. Wissenschaftliche Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945, Nr. 76, 2012, S. 12-18
Zu Kapitel 3: Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern und den Kriegsgefangenen
Die Angaben basieren auf der Datenbank „Ausländische zivile Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in der Stadt Hameln und im Landkreises Hameln-Pyrmont 1939-1945“, die Mario Keller-Holte und Bernhard Gelderblom seit 2001 bei der Auswertung unterschiedlicher Quellen aufgebaut haben.
Dafür und für die weitere Erarbeitung der Namensartikel wurden herangezogen:
Archive und Gemeindeverwaltungen
- Standesämter Hameln, Bad Münder, Gemeinde Nienstedt und anderer Gemeinden des Landkreises,
Totenregister der Gemeinden - Stadtarchiv Hameln,
Toten- bzw. Gräberverzeichnisse des Friedhofsamt der Stadt Hameln
und weitere Akten aus der NS-Zeit und den Nachkriegsjahren - Kreisarchiv Hameln-Pyrmont,
verschiedene Akten aus der NS-Zeit und den Nachkriegsjahren - Niedersächsisches Landesarchiv - Hauptstaatsarchiv Hannover,
Kriegsgräberlisten des Landkreises Springe - Archiv des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes, Bad Arolsen,
Totenverzeichnisse der Stadtverwaltung Hameln, der Stadt- und
Gemeindeverwaltungen des Landkreises Hameln-Pyrmont sowie der
Kreisverwaltung Hameln-Pyrmont - Archiv des Kinderkrankenhauses Auf der Bult, Hannover,
Totenbücher
Inschriften auf Grabsteinen
- der Kriegsgräberanlagen auf dem Friedhof Wehl in Hameln
- der Kriegsgräberanlage auf dem Stadtfriedhof Bad Münder
- verschiedener Gemeindefriedhöfe des Landkreises Hameln-Pyrmont
Literatur
- Gelderblom, Bernhard, und Keller-Holte, Mario, Ausländische Zwangsarbeit in Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont 1939-1945, Holzminden 2006
Zu Kapitel 4: Die Opfer unter weiteren Verfolgtengruppen
Archive und Gemeindeverwaltungen
- Niedersächsisches Landesarchiv - Hauptstaatsarchiv Hannover,
Akten zu Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Hannover
zu NS-Verbrechen 1946-1955,
Gefangenenpersonalakten der Strafanstalt Celle,
Patientenakten der Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg/Kinderfachabt.,
Wiedergutmachungsakten - Standesämter Hameln und Bützow,
Totenregister der Gemeinden
Briefwechsel und Interviews Bernhard Gelderbloms mit ehemaligen Hamelner Juden und ihren Nachkommen
Interviews Bernhard Gelderbloms mit Zeitzeugen aus Hameln und dem Landkreis Hameln-Pyrmont zur NS-Zeit und zum Kriegsende
Mail Rainer Hoffschildts, Hannover, an Bernhard Gelderblom vom 28. Februar 2013, mit Informationen zum Opferschicksal Karl Bergers und Roman Boiers
Websites und Datenbanken
- Bundesarchiv Berlin,
Online-Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“ - Bildungs- und Gedenkstätte der „NS-Psychiatrie“ Lüneburg
Zeitungen und Literatur
- Deister- und Weserzeitung vom 2. Juli 2013
- Gelderblom, Bernhard, und Truchseß, Wolfhard F., 60 Jahre Kriegsende. Eine Dokumentation über die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in und um Hameln, Hameln 2005
- Reiter, Raimond, Psychiatrie im Dritten Reich in Niedersachsen, Hannover 1997
- Reiter, Raimond, Psychiatrie im „Dritten Reich” in Niedersachsen. Begleitmaterial zur
Wanderausstellung, Hannover 2001 - Spilker, August, Chronik der Gemeinde Fischbeck, hrsg. von der Stadtverwaltung Hess. Oldendorf, Hameln 1975