Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Jonas, Else, verh. Birnbaum
wurde am 17. September 1900 in Hameln geboren. Sie wohnte als unverheiratete Frau bei ihren Eltern, dem Viehhändler Albert Jonas und seiner Ehefrau Bertha.
Ihre Eltern wurden ebenfalls deportiert, ebenso ihre Schwester Anneliese. Nur ihr Bruder Arthur überlebte.
Im Juli 1939 erfolgte der Umzug in das spätere „Judenhaus“ Neue Marktstraße 13.
Else Jonas wurde am 31. März 1942 von Hameln über Hannover-Ahlem in das Ghetto Warschau deportiert. Im Ghetto Warschau heiratete sie am 25. Juli 1942 Max Birnbaum, der ebenfalls aus Hameln deportiert worden war.
Am 12. August 1942 wurde sie von ihrem Mann getrennt und an einen unbekannten Ort verschleppt. Else Jonas, verheiratete Birnbaum, gilt als verschollen. Zum Zeitpunkt ihrer Deportation aus Hameln war sie 41 Jahre alt.
Zur Erinnerung an Else Jonas, verh. Birnbaum, und ihre Familie wurden am 26. November 2013 vor dem Haus Baustraße 16 fünf Stolpersteine verlegt.
Siehe die Webseite www.stolpersteine.geschichte-hameln.de
Gruppenzugehörigkeit: Juden / Hameln