Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
3.7 Russen, Ukrainer und andere Sowjetbürger
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Losowoy, Leonid
wurde am 18. Juli 1903 in Swanoka im Kreis Stalino geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Losowoy starb am 16. Juli 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 91). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Lyssanjuk, Lubamira
wurde am 24. August 1922 in der Ukraine geboren. Ihr Geburts- und ihr Heimatort sind unbekannt. Sie war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Lissanjuk starb am 26. April 1946 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat sie einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Manskin, Nikolaj
wurde 1905 geboren. Sein Geburts- und ihr Heimatort sind unbekannt. Er war bis zur Befreiung vermutlich bei der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski im Arbeitseinsatz.
Manskin starb am 1. Mai 1945 wie zwölf seiner Landsleute wohl nach einer Siegesfeier im DP-Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 29). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Marinow, Sirote
wurde 1903 geboren. Sein Geburts- und ihr Heimatort sind unbekannt. Er war bis zur Befreiung vermutlich bei der Hamelner Rüstungsfabrik Kaminski im Arbeitseinsatz.
Marinow starb am 1. Mai 1945 wie zwölf seiner Landsleute wohl nach einer Siegesfeier im DP-Lager Kaminski an einer Alkoholvergiftung und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 35). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Masapetow, Kyril
wurde am 5. Mai 1912 in Kruzenobauka geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Masapetow starb am 29. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 53). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.