Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.7  Russen, Ukrainer und andere Sowjetbürger

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Masepa, Maria

wurde am 22. Mai 1925 in Charkow in der Ukraine geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten und im Werkslager Kuhbrückenstraße 17 leben.
Masepa starb am 7. Mai 1944 im Krankenhaus Hameln an einer Bauchfellentzündung und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF B 16). Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Maslowa, Lidia

wurde am 10. August 1925 in Rotefeld im Kreis Woroschilowgrad geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten und im Werkslager Kuhbrückenstraße 17 leben.
Maslowa kam am 6. April 1945 beim Artilleriebeschuss Hamelns ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 22). Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Massalow, Pjotr

wurde 1909 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Massalow starb am 5. Juni 1945 im Krankenhaus Hameln nach einem Unfall mit einer Panzerfaust und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 54). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Matlach, Peter

wurde am 12. April 1943 in Grupenhagen geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).

Matschulski, Wasyli

wurde am 1. Januar 1900 in Tarnowka im Kreis Kamenez-Podolsk in der Ukraine geboren. Er musste bei der Deutschen Reichsbahn in Hameln arbeiten und war im Lager am Güterbahnhof untergebracht.
Er starb am 5. Dezember 1942 im Krankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld F II/52). Mit 39 toten Zuchthausgefangenen und Zwangsarbeitern wurde Matschulski im März 1972 auf Feld F II umgebettet (Feld F II/191) und erhielt einen beschrifteten Grabstein.