Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.7  Russen, Ukrainer und andere Sowjetbürger

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Sulidan, Johann

wurde am 26. November 1926 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Sulidan starb 1945 in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet. Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Suschtschenko, Jurij

kam am 24. Dezember 1944 in Hameln als Frühgeburt zur Welt.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).

Szaban, Iwan

wurde am 15. August 1915 in der Ukraine geboren. Sein Heimatort ist unbekannt. Szaban dürfte in Bad Münder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Szaban starb am 20 April 1942 in Bad Münder und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet (Abt. B Nr. 3). Auf seinem Grab wurde ein beschriftetes Holzkreuz errichtet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat Szaban einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Szalamaga, Dmytro

wurde am 4. Oktober 1911 in der Ukraine geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Szalamaga starb am 2. Oktober 1946 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Sznepypick (oder Szapiek), Ream

wurde 1910 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Kriegsgefangener sind nicht bekannt. Sznepypick wurde am 17. April 1945 von US-Soldaten ins Hamelner Stadtkrankenhaus gebracht.
Dort starb er am 24. April 1945 an einer „Krankheit“ und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 27). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.