Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
3.7 Russen, Ukrainer und andere Sowjetbürger
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Unbekannte(r) Tote(r)
Drei Russen. Sie erlagen am 4. April (oder Mai) 1945 ihren Verletzungen, die sie beim Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofs- und Industriegebiet Süd am 3. April oder beim Artilleriebeschuss in den Folgetagen erlitten hatten. Sie wurden auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 31, KGF D 32, KGF D 33). Sie sind als „unbekannte Russen“ mit Sterbedatum auf einer der Grabstelen – neben namentlich bekannten Umgekommenen – verzeichnet, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Unbekannte(r) Tote(r)
Er erlag am 5. April (oder 6. Juni) 1945 seinen Verletzungen, die er beim Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofs- und Industriegebiet Süd am 3. April oder beim Artilleriebeschuss in den Folgetagen erlitten hatte. Er wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 73). Er ist als „unbekannter Russe“ mit Sterbedatum auf einer der Grabstelen – neben namentlich bekannten Umgekommenen – verzeichnet, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Unbekannte(r) Tote(r)
Er erlag am 22. Juli 1945 seinen Verletzungen, die er bei beim Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofs- und Industriegebiet Süd am 3. April oder beim Artilleriebeschuss in den Folgetagen erlitten hatte. Er wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 101). Er ist als „unbekannter Russe“ mit Sterbedatum auf einer der Grabstelen – neben namentlich bekannten Umgekommenen – verzeichnet, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Wasikow, Mativa
wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind unbekannt. Er war als Zwangsarbeiter nicht in Hameln eingesetzt.
Wasikow kam am 3. April 1945 bei einem Luftangriff auf Hameln ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 14). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Wasiljew, Sergej
wurde am 7. Januar 1944 in Hameln geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).