Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.6  Polen

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Wlazlo, Jozef

wurde am 29. Dezember 1895 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt. Wlazlo starb am 21. November 1940 in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld F III/209).

Wlodarska, Marjanna

wurde 1891 in Zalesie geboren. Ihr Wohnort ist nicht bekannt. Sie war in Bodenwerder im Arbeitseinsatz.
Wlodarska starb am 16. Juli 1940 und wurde auf dem Gemeindefriedhof Bodenwerder bestattet.

Wojciezk (oder Woysisch), Gerhard

wurde am 29. August 1919 geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Wojciezk dürfte in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Wojciezk starb am 25. März 1946 in Bad Münder und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat Wojciezk einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Wojcik, Wladyslaw

wurde am 11. September 1908 in Kutno geboren. Er musste seit April 1940 in einer Hamelner Kiesgrube arbeiten.
Wojcik wurde nach einem Luftangriff auf das Basberg-Viertel am 7. Juli 1944 zusammen mit dem Russen Jozef Bogdanow verschüttet und wie dieser nur tot geborgen. Wojcik wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF B 27). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950 Jahren errichtet ließ.

Wojcyk, Sigmund

wurde am 15. Februar 1913 geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Wojcyk dürfte in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Wojcyk starb um den 16. Januar 1946 in Bad Münder und wurde am 19. Januar 1946 auf dem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat Wojcyk einen beschrifteten Grabstein erhalten.