Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.6  Polen

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Wyszkowsky, Jozef

wurde am 2. Februar 1922 in Zielze im Kreis Turek geboren. Er musste seit März 1942 auf Bauernhöfen in Hajen arbeiten.
Wyszkowsky starb am 24. August 1943 im Stadtkrankenhaus Hameln an Kreislaufversagen und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF B 1). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Zagraj, Stanislaw

wurde am 2. Mai 1896 in Waslowicz geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Zagraj kam am 14. März beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel am Hauptbahnhof ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 8). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Zagrajek, Barbara

wurde am 27. Juni 1946 im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße geboren. Das Neugeborene starb zusammen mit seiner Mutter.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).

Zagrajek, Celina

wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sie hatte vermutlich in Bad Münder Zwangsarbeit leisten müssen.
Zagrajek starb am 11. Oktober 1946 zusammen mit ihrer neugeborenen Tochter Barbara im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße an „Kreislaufschwäche“ und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.

Zarbock, Julius

wurde am 17. Juli 1868 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind unbekannt. Er dürfte in Hameln im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Zarbeck starb am 24. Mai 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld F I/138).