Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
3.7 Russen, Ukrainer und andere Sowjetbürger
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Burko, Maria
wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Ihr Geburts- und ihr Heimatort sind nicht bekannt. Sie war in Segelhorst im Arbeitseinsatz.
Burko starb kurz nach der Befreiung am 13. April 1945 und wurde auf dem Friedhof in Segelhorst bestattet.
Busznewski, Alexander
wurde am 25. März 1908 in Jaltucha im Kreis Kamenez-Podolsk in der Ukraine geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Busznewski starb am 16. Juni 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 65). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Buzyszyn, Wasil
wurde am 1. Februar 1918 in der Ukraine geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er dürfte in Bad Münder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Buzyszyn starb am 25. Januar 1942 in Bad Münder und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet (Abt. B Nr. 1), auf seinem Grab ein beschriftetes Holzkreuz gesetzt. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat Buzyszyn einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Cembalistyi, Pawlo
wurde am 10. Dezember 1903 in Wischnewtschik im Kreis Smotritzki geboren. Er musste seit Juli 1942 auf einem Bauernhof in Hastenbeck und seit Januar 1943 in einem Sägewerk in Voremberg arbeiten. Cembalistyi erlitt am 10. Juli 1944 durch einen Motorradunfall einen tödlichen Schädelbruch und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF B 23). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Charlamow, Maxim
wurde 1919 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind unbekannt. Er war als Kriegsgefangener an einem nicht bekannten Ort im Arbeitseinsatz.
Charlamow kam am 13. Mai 1945 beim „wilden“ Fischen in der Weser durch eine vorzeitig explodierende Handgranate ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 40). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.