Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

Einführung zu den Opfergruppen
 

Kapitel 1

Die Opfer unter den jüdischen Bürgern

Im Verlauf der Deportation umgekommen

Die Vernichtungslager

Wer den Aufenthalt in den Ghettos Warschau und Theresienstadt überlebt hatte, wurde zumeist in die Vernichtungslager geschafft, welche die SS in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Osteuropas errichtet hatte. Wer in die Vernichtungslager eingeliefert wurde, hatte kaum eine Überlebenschance. Zeugnisse über seinen Tod fehlen zumeist. Insbesondere die Namen der Opfer der „Aktion Reinhardt“ in Sobibor, Belzec und Treblinka sind nur in Ausnahmefällen bekannt.

Mangels einer Alternative wird in dieser Dokumentation deswegen auf den behördendeutschen Begriff „verschollen“ zurückgegriffen, der den mörderischen Sachverhalt verharmlost. Von Amts wegen wurde für den Kreis der „Verschollenen“ der 8. Mai 1945 als Todesdatum festgesetzt.
 

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