Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Assa, Josef

Luxemburger, wurde am 11. März 1888 in Kayl im Kreis Esch/Alzig geboren. Der Schneidermeister wohnte in Rümelingen, Adolf-Hitlerstr. 59.
Seit 1942 als politischer Gefangener in Haft, kam Assa am 16. September 1944 mit einem Sammeltransport mit Hunderten von Leidensgenossen aus dem Zuchthaus Rheinbach bei Köln nach Hameln.
Als seine Strafzeit am 6. November abgelaufen war, wurde er auf Ersuchen der Gestapo Luxemburg weiterhin festgehalten und am 22. November der Polizei Hameln in „Schutzhaft“ übergeben und in das „Polizei-Hilfsgefängnis“ in Hannover-Ahlem verschleppt.
Assa starb am 24. Januar 1945 in Hannover, Ritter-Brüningstr. 45, im Krankenhaus „Siloah".
Er soll auf dem Jüdischen Friedhof in Hannover-Bothfeld bestattet worden sein (laut Karteieintrag des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes). Sein Grab ist hier jedoch nicht nachzuweisen.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ