Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Schaper, Karl
wurde am 31. Juli 1884 in Ottenstein im Kreis Holzminden geboren. Der Landarbeiter wohnte auf Gut Corvey bei Höxter.
Kurz zuvor verurteilt, wurde er am 1. Dezember 1936 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
Am Tag seiner Entlassung, dem 12. September 1939, nahm ihn die Polizei Hameln für die Gestapo Dortmund in „Vorbeugehaft“. Im Gerichtsgefängnis Hameln musste Schaper sechs Wochen verbringen, bis zu seinem Abtransport nach Dortmund am 26. Oktober 1939. Schaper blieb noch knapp drei Jahre am Leben. Er starb am 16. Juni 1942 im KZ Flossenbürg.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ

