Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Siot, Jules
Belgier, wurde am 16. Februar 1920 in Felny in der wallonischen Provinz Hainaut geboren. Der Steinhauer wohnte in Ecaussinnes-Lalaing 62 in der Provinz Hainaut.
Als Widerstandskämpfer wurde Siot 1943 verhaftet und am 25. April 1944 verurteilt.
Wie viele ausländische „Politische“, kam Siot im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Westen mit einem vielköpfigen Sammeltransport aus dem Zuchthaus Rheinbach bei Bonn am 16. September 1944 in das Zuchthaus Hameln.
Jules Siot starb am 4. November 1944 im Zuchthaus. Er wurde auf dem "alten Kriegsgefangenenfriedhof" am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (KGF A 34) und am 18. November 1948 in seine Heimat umgebettet.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Hameln

