Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

1.  Die Opfer unter den jüdischen Bürgern

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Lewkowicz, Willi

wurde am 15. Mai 1894 in Dresden geboren und wohnte zuletzt in Prag, Benedicka 6.
Er war Insasse im Zuchthaus Hameln vom 4. September 1940 bis 19. Mai 1941.
Im KZ Buchenwald wurde Lewkowicz am 4. April 1942 ums Leben gebracht.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Ghetto- und KZ-Opfer unter den Zuchthausgefangenen (Kap. 2.5).

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hameln

Lichtenstein, Berta

wurde am 30. August 1900 in Rinteln geboren. Sie wohnte in Pyrmont.
Berta Lichtenstein wurde am 31. März 1942 mit ihrer Schwester Hedwig über Hannover-Ahlem in das Ghetto Warschau deportiert und ist dort verschollen.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Bad Pyrmont

Lichtenstein, Fritz

wurde am 20. Oktober 1897 in Rinteln geboren. Seine Mutter war Laura Lichtenstein, seine Schwestern Hedwig und Berta. Fritz Lichtenstein lebte in Pyrmont, Hannover und Berlin, seit dem 15. April 1942 in Berlin, Köpenicker Straße 109, bei Peltesohn.
Aus Berlin wurde er am 26. Februar 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ist dort verschollen.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Bad Pyrmont

Lichtenstein, Hedwig

wurde am 10. Januar 1896 in Rinteln geboren. Sie wohnte in Berlin und Pyrmont.
Hedwig Lichtenstein wurde am 31. März 1942 mit ihrer Schwester Berta über Hannover-Ahlem in das Ghetto Warschau deportiert und ist dort verschollen.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Bad Pyrmont

Lichtenstein, Laura, geb. Cohen

wurde am 19. August 1862 in Lippstadt geboren. Sie war die Mutter von Hedwig, Berta und Fritz Lichtenstein. Sie wohnte in Rinteln und in Pyrmont.
Seit dem 27. März 1942 musste sie im „Judenhaus“ Ellernstraße 16 in Hannover leben.
Laura Lichtenstein wurde am 23. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und starb dort am 30. Dezember 1942.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Bad Pyrmont