Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
3.3 Italiener
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Bucarelli, Filipo
wurde am 5. Juni 1923 geboren. Sein Geburts- und Heimatort sowie sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Bucarelli starb am 28. Oktober 1945 in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 20b). Er wurde, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet.
Buttita, Giovanni
wurde am 26. April 1919 in Palermo geboren. Sein Wohnort ist nicht bekannt. Er dürfte in Bodenwerder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Buttita starb am 27. Oktober 1944 in Bodenwerder an Tbc und wurde auf dem „Ausländerfriedhof“ im Junkersgrund südlich von Bodenwerder bestattet. Buttita wurde in den 1950er Jahren umgebettet, vermutlich auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf.
Cappaccetta, Alberto
wurde am 12. Oktober 1921 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind nicht bekannt. Er dürfte in Bodenwerder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Cappaccetta starb am 14. Juni 1944 in Bodenwerder und wurde auf dem „Ausländerfriedhof“ im Junkersgrund südlich von Bodenwerder bestattet. Cappaccetta wurde in den 1950er Jahren umgebettet, vermutlich auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf.
Carette, Ottilio
wurde am 13. November 1921 in Venedig geboren. Sein Wohnort ist nicht bekannt. Er dürfte in Bodenwerder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Carette starb am 21. Januar 1944 in Bodenwerder und wurde auf dem „Ausländerfriedhof“ im Junkersgrund südlich von Bodenwerder bestattet. Ottilio Carette wurde in den 1950er Jahren umgebettet, vermutlich auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf.
Castenetto, Diego
wurde am 1. Januar 1919 in Cassacco bei Udine geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er war „Militärinternierter“ und kam vermutlich in der Zuckerfabrik Kirchohsen zum Arbeitseinsatz.
Castenetto erlitt am 6. August 1944 eine tödliche Brustquetschung. Er wird zunächst auf dem örtlichen Friedhof bestattet worden sein, um in den 1950er Jahren, wie die meisten Italiener, auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet zu werden.