Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
3.6 Polen
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Lecki, Ignatz
wurde am 30. Juli 1880 in Deutschwehr im Kreis Rawitsch geboren. Von dort wurde er spätestens 1944 mit Ehefrau Valentyna, einem erwachsenen Sohn und einer 15-jährigen Tochter zum Einsatz als Landarbeiter auf das Rittergut Hofspiegelberg gebracht.
Lecki starb am 12. April 1944 in Lauenstein und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Lentschuk, Wladislaw
wurde am 4. Januar 1945 in Hameln geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).
Lepczynski, Jan
wurde am 14. Juni 1925 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind unbekannt. Sein Einsatzort als Kriegsgefangener und später ziviler Zwangsarbeiter ist ebenfalls nicht bekannt. Nach der Befreiung lebte er im DP-Lager „Alte Brauerei“ in Hameln.
Lepczynski starb am 15. November 1945 an den Folgen eines Kopfschusses und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 85). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Lewandowski, Janek
wurde am 25. November 1943 in Reinerbeck-Bruch geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).
Lewicki, Waclaw
wurde am 10. August 1923 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Lewicki starb am 27. November 1947 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.