Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

1.  Die Opfer unter den jüdischen Bürgern

1.2.2  Jüdische Bürger aus Bad Pyrmont

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Hirsch, Helene, geb. Israel

wurde am 25. Mai 1881 in Pyrmont geboren. Mit ihrem Ehemann August wohnte sie in Pyrmont und später Berlin-Wilmersdorf, Konstanzerstraße 51.
Unmittelbar vor ihrer Deportation nahm sie sich am 29. März 1942 – zwei Tage vor ihrem Ehemann – in Berlin das Leben.

Johannsen, Meta, geb. Israelsohn

wurde am 27. Juni 1892 in Vörden, Kreis Höxter, geboren. Sie wohnte in Pyrmont und Hannover.
Am 15. Dezember 1941 wurde sie aus Hannover in das Ghetto Riga deportiert und ist dort verschollen.

Levy, Elise

wurde am 28. März 1884 in Wunstorf, Kreis Neustadt a. Rbge., geboren. Sie wohnte in Pyrmont und Essen.
Am 27. Oktober 1941 würde sie über Düsseldorf in das Ghetto Lodz deportiert und von dort im September 1942 in das Vernichtungslager Chelmno. Der Tag ihres Todes ist nicht bekannt.

Lichtenstein, Berta

wurde am 30. August 1900 in Rinteln geboren. Sie wohnte in Pyrmont.
Berta Lichtenstein wurde am 31. März 1942 mit ihrer Schwester Hedwig über Hannover-Ahlem in das Ghetto Warschau deportiert und ist dort verschollen.

Lichtenstein, Fritz

wurde am 20. Oktober 1897 in Rinteln geboren. Seine Mutter war Laura Lichtenstein, seine Schwestern Hedwig und Berta. Fritz Lichtenstein lebte in Pyrmont, Hannover und Berlin, seit dem 15. April 1942 in Berlin, Köpenicker Straße 109, bei Peltesohn.
Aus Berlin wurde er am 26. Februar 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ist dort verschollen.