Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.6  Polen

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Raczkowski, Anton

wurde am 17. Juli 1911 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Raczkowski starb am 1. Juni 1942 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld F II/144). Mit 39 toten Zuchthausgefangenen und Zwangsarbeitern wurde Raczkowski im März 1972 auf Feld F II umgebettet und erhielt einen beschrifteten Grabstein.

Radzki, Florian

wurde am 20. August 1920 in Lipka im Kreis Klembow geboren. Er musste seit März 1943 beim Holzwerk Bock in Osterwald arbeiten und wurde Ende Januar 1945 ins „Krankensammlungslager Szicka“ bei Wesermünde (d. i. Bremerhaven) verlegt.
Radzki starb am 13. April 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld E Vc 1).

Ratajczak, Jozef

wurde am 24. September 1898 in Lindenhain im Kreis Guben geboren und wohnte in Posen. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter ist nicht bekannt.
Ratajczak starb infolge eines Autounfalls am 3. Juni 1945 im Krankenhaus Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.

Renkel, Mieczyslaw

wurde am 23. Januar 1935 geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).

Robotnikowski, Jozef

wurde am 22. Dezember 1873 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind unbekannt. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter dürfte Bessinghausen gewesen sein.
Robotnikowski starb 71jährig am 1. September 1945 in Bessinghausen und wurde vermutlich auf dem örtlichen Friedhof bestattet.