Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.6  Polen

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Sawinski, Alexander

wurde 1901 an einem nicht bekannten Ort geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Rehren.
Sawinski starb am 28. Mai 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 72). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Schlonzack, Erika

wurde am 4. Juli 1944 in Hameln geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern des Kinderlagers Hemeringen (Kap. 3.11.2).

Sczewzik, Franz

wurde am 23. August 1899 in Zagliny im Kreis Lask geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er war in Hess. Oldendorf im Arbeitseinsatz.
Sczewzik starb er am 20. Dezember 1942 an einem Herzschlag. Sczewzik wurde auf dem jüdischen Friedhof am Felsenkeller bestattet.

Siatka, Marian

wurde am 30. September 1909 in Kowala geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war vermutlich Hameln.
Siatka kam am 1. Juni 1945 auf dem Gelände des DP-Lagers Scharnhorst-Kaserne durch die Explosion einer Handgranate ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 63). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Siniechina, Maria

wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sowie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin sind nicht bekannt.
Siniechina starb an demselben Tag wie ihr neugeborener Sohn Slawomir, am 31. Januar 1946, an Lungenentzündung in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.