Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.3  Italiener

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Malavasi, Ivo

wurde am 17. Januar 1920 in Mirandola geboren. Sein Wohnort ist nicht bekannt. Er dürfte in Bodenwerder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Malavasi starb am 29. März 1944 in Bodenwerder und wurde auf dem „Ausländerfriedhof“ im Junkersgrund südlich von Bodenwerder bestattet. Malavasi wurde in den in den 1950er Jahren umgebettet, vermutlich auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf.

Marachioni, Alfredo

wurde 1925 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Marachioni starb am 13. August 1945 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Pilotti, Bernardo

wurde am 14. August 1912 geboren. Sein Geburts- und Heimatort sowie sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Pilotti starb am 11. September 1945 in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 30a). Er wurde, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet.

Rossi, Adolfo

wurde am 22. August 1924 in Villa Coviolo bei Reggio Emilia geboren. Er war „Militärinternierter“ und musste in Hameln arbeiten.
Rossi starb am 18. April 1944 im Reservelazarett für Kriegsgefangene an einer Bauchfellentzündung und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 18). Er wurde, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet.

Sacchi, Conrado

wurde am 30. August 1911 geboren. Sacchi war von Beruf Bauer und kam in Hameln als Zwangsarbeiter zum Einsatz.
Sacchi starb am 11. Oktober 1945 und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 20a). Er wurde, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet.