Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
3.3 Italiener
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Abate, Fernando
wurde am 9. November 1923 geboren. Er war „Militärinternierter“ und dürfte in Hameln zum Arbeitseinsatz gekommen sein.
Abate starb am 14. Juni 1944 in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF 994). Abate wurde, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet.
Bastioli, Pietro
wurde am 28. Oktober 1910 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Bastioli starb kurz nach der Befreiung am 5. Mai 1945 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Bertoldo, Pietro
wurde am 1. November 1919 in Costabissara in der Provinz Vicenza geboren. Der Tischler war „Militärinternierter“ und musste bei der Firma Voss & Sasse in Lauenau arbeiten.
Bertoldo starb am 5. Oktober 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld F I/145). Er wird, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet worden sein.
Bichicchi, Amabilio
wurde am 21. Dezember 1924 in San Benedetto bei Bologna geboren. Sein Heimatort und sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Bichicchi starb am 13. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 24c). Er wurde, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet.
Bonesoli, Mario
wurde am 21. April 1925 in Povigliano bei Verona geboren. Sein Heimatort und sein Einsatzort als „Militärinternierter“ oder ziviler Zwangsarbeiter sind nicht bekannt. Nach der Befreiung war er im DP-Lager Scharnhorst-Kaserne untergebracht.
Bonesoli fand zwanzigjährig am 15. Mai 1945 den Tod durch Ertrinken in Töneböns Teichen und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof" am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 24c). Er wurde, wie die anderen auf dem Wehl bestatteten Italiener, am 10. Januar 1958 auf den italienischen Ehrenfriedhof in Hamburg-Öjendorf umgebettet.