Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
3.6 Polen
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Adamczyk, Jan
wurde am 27. Januar 1906 in Wojciechowice im Kreis Opatow geboren. Er musste seit April 1940 beim Holzwerk Bock am Bahnhof Osterwald arbeiten.
Auf dem Holz-Lagerplatz der Firma Bock erlitt er am 1. Juni 1940 einen tödlichen Unfall.
Am 5. Juni 1940 wurde er im Beisein seiner Ehefrau Stanislawa, die aus Polen anreisen durfte, auf dem Gemeindefriedhof Oldendorf bestattet. (Email der Familie vom 7.7.2015)
Andrzejezak (oder Undyczak), Josef
wurde am 9. Februar 1925 geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er dürfte in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Andrzejezak starb am 19. August 1945 in Bad Münder und wurde am 23. August 1945 auf dem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat Andrzejezak einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Antonijcz, Stanislaw
wurde am 7. April 1944 im „Entbindungsheim für Ostarbeiterinnen“ in Braunschweig geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern des Kinderlagers Hemeringen (Kap. 3.11.2).
Bazlawska, Ursula
wurde am 7. April 1945 in Egge geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den Kindern (Kap. 3.11.1).
Beschka, Wladyslaw
wurde am 5. Mai 1914 in Chorzow geboren. Er musste auf der Domäne Aerzen arbeiten.
Beschka kam am 1. Juli 1940 zu Tode, indem er sich wohl das Leben nahm, und wurde auf dem Friedhof Aerzen beigesetzt (Grab-Nr. 85).