Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
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Jakubowska, Stanislaw
wurde am 20. Juni 1944 in Bisperode geboren. Seine ledige Mutter, eine Polin, deren Vornamen nicht bekannt ist, war vor Ort im Arbeitseinsatz.
Das Kind starb nach zehn Tagen, am 30. Juni 1944, und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Hameln-Pyrmont
Jancz, Marian Tadeusz
wurde am 1. Juli 1945 vermutlich in Hannover-Empelde geboren, denn seine Eltern, ehemalige polnische Zwangsarbeiter, lebten im DP-Lager Empelde.
Das Kind starb am 10. Oktober 1945, fünf Tage nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt aus unbekannten oder nicht genannten Gründen und wurde auf dem Friedhof Empelde bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt
Janczak, Prakseda
wurde am 11. Juli 1943 vermutlich in Hannover geboren, denn ihre polnischen Eltern, derzeit Zwangsarbeiter, lebten nach Kriegsende in einem DP-Lager in Hannover-Vinnhorst.
Das Kind starb am 30. August 1945, zwei Tage nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an einer Darmerkrankung und wurde auf einem nicht genannten Friedhof in Hannover bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt
Janiak, Maria
wurde am 12. Januar 1922 geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sowie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin sind nicht bekannt. Nach der Befreiung lebte sie im „Ausländerlager“ Springe.
Janiak starb am 22. April 1947 an einem Lebergeschwulst im Hamelner Kreiskrankenhaus Wilhelmstraße und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet. Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Janiki, Richard
wurde am 5. November 1944 vermutlich in Hannover-Empelde geboren, denn seine polnischen Eltern, derzeit Zwangsarbeiter, lebten nach Kriegsende im DP-Lager Empelde.
Das Kind starb am 13. September 1945, zwei Tage nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Meningitis“ (Hirnhautentzündung) und wurde auf dem Friedhof Empelde bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt


