Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
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Kiesieliwiecz, Tadeusz
wurde am 12. Februar 1914 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Kiesieliwiecz starb am 25. Mai 1947 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Kirilenko, Iwan
wurde 1925 in Schitomir in der Ukraine geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Rehren.
Kirilenko starb am 26. Mai 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 48). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Kizselewa, Vera Irene
wurde am 2. Dezember 1935 in Ruthe bei Sarstedt im Landkreis Hildesheim geboren. Ihre aus Polen stammenden Eltern, Fedor und Janina Kizselew waren auf Rittergut Remme in Bredenbeck im Landkreis Hannover als Zwangsarbeiter im Einsatz.
Das Kind starb am 17. März 1944 im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Gehirnhautentzündung“ und wurde auf dem Friedhof Bredenbeck bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt
Kleszyk, Michael
wurde am 9. September 1909 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Kleszyk starb am 11. Mai 1949 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Klodnytzky, Alexander
wurde am 3. April 1922 in Rudliw im Gebiet Dubnow geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Vahlbruch.
Klodnytzky starb am 26. April 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof" am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF B 13). Sein Name und die Lebensdaten stehen - neben anderen - auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger


