Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

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Kowalenko, Jakob

wurde am 29. Juni 1923 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Vor der Befreiung war er Häftling im Konzentrationslager Buchenwald.
Kowalenko starb am 16. April 1945 im Hamelner Krankenhaus an den Folgen einer Schussverletzung und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 24). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Kowalik, Pawlina

wurde am 12. November 1925 geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sowie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin sind nicht bekannt.
Kowalik starb am 12. Dezember 1945 an „Kreislaufinsuffizienz“ in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 96). Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Kowalsewskiego, Krzysztofa-Zbigniewa

wurde am 14. Februar 1946 vermutlich in Hannover geboren. Ihre Eltern, Constantin Kowalsewskiego und Eugenia, geb. Sosnowska, ehemalige polnische Zwangsarbeiter, lebten in Hannover-Misburg, Waldwinkel 49.
Das Kind starb am 7. März 1946, drei Tage nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Sepsis und Oberschenkelphlegmonie“ und wurde auf dem Friedhof Misburg bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt

Kowalski, Richard

wurde am 17. November 1945 vermutlich in Hannover-Empelde geboren, denn seine Eltern lebten als ehemalige polnische Zwangsarbeiter nach Kriegsende im hannoverschen DP-Lager Empelde.
Das Kind starb am 28. November 1945, fünf Tage nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Spina bifida“ (offenem Rücken) und wurde auf einem nicht genannten Friedhof in Hannover bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt

Kozlowski, Czeslaw

wurde am 16. Juli 1894 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind unbekannt. Er musste in Lüntorf Zwangsarbeit leisten.
Kozlowski starb am 2. August 1945 durch einen Unfall und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 102). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen