Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

1.  Die Opfer unter den jüdischen Bürgern

1.2  Jüdische Bürger aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont
 und angrenzenden Gemeinden

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Kösterlitz, Walter

wurde am 12. September 1897 in Breslau geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den jüdischen Bürgern Hachmühlens (Kap. 1.2.10).

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Bad Münder

Küchemann, Sofie Bedris, gesch. Brandt, geb. Löwenstein

wurde am 9. September 1858 in Aerzen geboren. Sie lebte in Hannover, Hagenstraße 35.
Am 23. Juli 1942 wurde sie aus Hannover in das Ghetto Theresienstadt deportiert und starb dort am 6. Dezember 1942.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Aerzen

Kühn, Klara

wurde am 22. Dezember 1886 in Kemnade geboren, als Tochter der Eheleute Karl und Friederike Katzenstein. Ihr Ehemann war Hermann Kühn (geb. 10. August 1881 in Hannover). Klara Kühn wohnte zuletzt in Frankfurt am Main in der Feldbergstraße 29.
Aus Frankfurt wurde sie am 19. Oktober 1941 in das Ghetto Lodz deportiert und ist dort verschollen.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Kemnade

Langstadt, Johanna, geb. Hodenberg

wurde am 23. November 1876 in Polle geboren. Sie wohnte in Nürnberg.
Aus Nürnberg wurde sie am 24. März 1942 in das Ghetto Izbica verschleppt und ist dort verschollen. Johanna Langstadt wurde für tot erklärt.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Polle

Lebach, Helene, geb. Frank

wurde am 20. Juni 1866 als Tochter des Kaufmanns Benjamin Frank und seiner Ehefrau Lina in Coppenbrügge geboren. 1890 heiratete sie den Goslarer Kaufmann Meier Lebach und zog nach Goslar. Seit 1929 lebte sie dort als Witwe.
Helene Lebach wurde im Alter von 76 Jahren in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Wahrscheinlich starb sie auf dem Transport am 16. März 1943 oder aber in Theresienstadt.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Coppenbrügge