Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
1. Die Opfer unter den jüdischen Bürgern
1.2 Jüdische Bürger aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont
und angrenzenden Gemeinden
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Reifenberg, Ida, geb. Rothstein
wurde am 9. März 1878 in Coppenbrügge geboren. Sie lebte in Ottenstein und zog von dort am 8. Juli 1941 nach Gelsenkirchen, Von der Recke Straße 11.
Die verwitwete Frau nahm sich am 19. November 1941 vor ihrer bevorstehenden Deportation nach Riga das Leben.
Gruppenzugehörigkeit: Juden / Coppenbrügge
Rosenberg, Helmuth
wurde am 6. April 1917 in Pyrmont geboren. Seine Eltern waren Julius und Hildegard Rosenberg. Helmuth Rosenberg wohnte mit seiner Mutter, die am 12. November 1941 eine zweite Ehe mit Max Nußbaum eingegangen war, in Hannover.
Seit September 1941 musste er im „Judenhaus“ Scholvinstraße 12 leben.
Helmuth Rosenberg wurde zusammen mit seiner Mutter Hildegard Nußbaum am 15. Dezember 1941 über Hannover-Ahlem in das Ghetto Riga deportiert. Er wurde für tot erklärt.
Gruppenzugehörigkeit: Juden / Bad Pyrmont
Rosenkranz, Else, geb. Levy
wurde am 1. Juni 1879 in Coppenbrügge geboren. Sie wohnte in Hamburg, Isestraße 54.
Am 25. Oktober 1941 wurde sie aus Hamburg in das Ghetto Lodz deportiert und von dort am 12. Mai 1942 in das Vernichtungslager Chelmno. Der Tag ihres Todes ist nicht bekannt.
Für Else Rosenkranz wurde in Hamburg vor dem Haus Isestraße 54 ein Stolperstein verlegt.
Gruppenzugehörigkeit: Juden / Coppenbrügge
Rosenstern, Emil
wurde am 7. April 1867 in Polle geboren. Er lebte in Elze und seit dem 30. Juni 1938 in Hannover.
Seit dem Jahre 1941 musste er im „Judenhaus“ Ohestraße 9 und schließlich ab 13. Februar 1942 in dem in Hannover-Ahlem wohnen.
Am 24. Juli 1942 wurde Emil Rosenstern aus Hannover-Ahlem in das Altersghetto Theresienstadt deportiert. Am 29. September 1942 wurde er im Alter von 75 Jahren aus Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka verschleppt. Emil Rosenstern wurde für tot erklärt.
Gruppenzugehörigkeit: Juden / Polle
Rosenstern, Emil
wurde am 6. April 1867 in Polle geboren. Er wohnte mit seiner Ehefrau Helene in Salzhemmendorf und später in Hannover.
Aus Hannover wurde er am 23. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort am 29. September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka. Emil Rosenstern wurde für tot erklärt.
Gruppenzugehörigkeit: Juden / Salzhemmendorf